Pelletbrenner – Pelletfeuer im Kamin

Pelletbrenner statt Kaminholz – Die Vorteile

Es bringt einige Vorteile mit sich, Pellets im Kaminofen zu verbrennen, statt Scheitholz zu nutzen. Mit Pellets ist das Kaminfeuer deutlich unkomplizierter. Pellets verbrennen mit nur wenig Rückständen. Das macht die Reinigung und Pflege des Kamins deutlich komfortabler.

Holzpellets sind kleine Holzpresslinge, die so verbrannt werden, wie sie aus dem Sack kommen. Holz hacken ist bei der Verwendung von Pellets nicht nötig. Somit ist nicht nur die Reinigung, sondern auch die Vorbereitung einfacher.

Ein weiterer Vorteil eines Kaminfeuers mit Pellets ist die lange Brenndauer. Pellets im Pelletbrenner bilden eine angenehme Flamme, die lange brennt und später in ein wärmendes Glutbett übergeht. Durch den Korb ist ein ruhiger Feuerschein zu sehen, der bei den üblichen Pelletbrennern 4 Stunden lang Wärme spendet.

Das Heizen mit einem Pelletbrenner verkleinert die nötige Lagerfläche für Brennstoffe. Während Brennholz zwar intensivere Wärme spendet, brennt es jedoch kürzer. Um den größeren Heizaufwand nur auf die kältesten Monate und die Lagerfläche zu reduzieren, heizen viele Kaminbesitzer in der Übergangszeit mit einem Pelletbrenner im Kaminofen. Sind die Tage noch warm und die Nächte kalt, genügt es, den Pelletbrenner ein oder zweimal am Tag anzuheizen.

Was ist ein Pelletbrenner für Kaminöfen?

Ein Pelletbrenner für Kaminöfen ist ein Metallkorb, der in den Brennraum eines Kamins passt. Er simuliert einen Pelletofen im Kamin. Würden die Holzpellets lose im Kamin verbrannt werden, wäre das Ergebnis enttäuschend. Es würde kaum Feuer entstehen und sich keine Glut bilden. Das liegt an der Art, wie Holzpellets normalerweise im Pelletofen verbrannt werden. Sie brennen anders als Kaminholz. Während ein Kamin dafür ausgelegt ist, den Brennstoff von unten nach oben verbrennen zu lassen, werden Pellets jedoch von oben nach unten verbrannt. Der Pelletbrenner ermöglicht das und erlaubt durch seine Löcher die richtige Sauerstoffzufuhr. Die Löcher lassen jedoch keinen Holzpressling unverbrannt herabfallen, wie es beim Kaminrost der Fall wäre.

4 Schritte zum Pelletfeuer im Kamin

Bis zum wohligen Pelletfeuer im Kamin mit einem Pelletbrenner sind es nur wenige Schritte.

Pelletbrenner-Feuer Schritt 1: Korb einstellen

Stellen Sie den Pelletkorb so in den Brennraum des Kamins, dass er nicht die Wände berührt und die Öffnung zum Befüllen und Anzünden gut erreichbar ist. Steht der Pelletbrenner fest auf dem Boden des Brennraums, folgt der nächste Schritt.

Pelletbrenner-Feuer Schritt 2: Holzpellets einfüllen

Füllen Sie die Pellets in den Pelletbrenner. Gehen Sie sorgsam vor und lassen Sie möglichst keine Pellets neben dem Pelletbrenner liegen. Ist der Korb sauber befüllt, wird es gleich schon wohlig warm.

Pelletbrenner-Feuer Schritt 3: Pellets anzünden

Im dritten Schritt geht es los: Entzünden Sie das Feuer. Zünden Sie das Feuer am besten von oben an und bei vollständig geöffneter Luftzufuhr an. So kommt genügend Sauerstoff an die Flamme. Um das Anzünden zu erleichtern, können Sie Paraffinwürfel benutzen. Schaffen Sie eine kleine Kuhle in den Pellets, legen Sie den Anzünder hinein und zünden ihn mit einem Stabfeuerzeug an. Achtung: Verwenden Sie auf keinen Fall eine flüssige Anzündhilfe!

Pelletbrenner-Feuer Schritt 4: Wärme genießen

Der letzte Schritt ist der wohligste: Genießen Sie die angenehme Wärme und den gemütlichen Feuerschein vor Ihrem Kamin. Drosseln Sie nach einiger Zeit die Luftzufuhr, um die Brenndauer zu verlängern.

Verweise und Quellen

10 wissenswerte Fakten zum Holzpellets-Kauf!